Hitzewallungen, Schlafstörungen, Gefühlschaos? Die Wechseljahre können eine Herausforderung sein, doch sie gehören zum Leben jeder Frau dazu. Mit den richtigen Maßnahmen lassen sich die auftretenden Beschwerden gut in den Griff bekommen. Wir zeigen Ihnen, woran Sie den Beginn der Wechseljahre erkennen können, welche Beschwerden möglicherweise auftreten, wie sie sich phasenweise verändern und welche Mittel zur Linderung der Beschwerden geeignet sind.   

Die Menopause: Wenn der Körper sich verändert 

Die Menopause ist eine ganz natürliche Veränderung des weiblichen Körpers. Dennoch fühlt sich die Zeit davor, währenddessen und danach für viele wie ein ungewollter Umbruch in einen neuen Lebensabschnitt an. Jede Frau erlebt die Wechseljahre sehr individuell. Für nicht wenige ist diese Lebensphase jedoch ein einschneidendes Erlebnis. Wenn Sie Beschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen oder Stimmungsschwankungen bei sich feststellen, sind Sie damit keinesfalls allein. Fast zwei Drittel aller Frauen in den Wechseljahren berichten über leichte bis sehr einschränkende Wechseljahresbeschwerden. Doch das heißt glücklicherweise auch: Die Wechseljahre müssen nicht zwangsläufig symptomatisch verlaufen. Nur bei wenigen Frauen halten die Beschwerden länger an, und es gibt verschiedene Möglichkeiten diese zu lindern 

Die Wechseljahre: Eine hormonelle Umstellung 

Die Wechseljahre (Klimakterium) sind keine Krankheit. Sie beschreiben den Zeitraum im Leben einer Frau, in dem eine natürliche hormonelle Umstellung stattfindet. Dadurch können Beschwerden wie z. B. Schweißausbrüche, Schlafstörungen, Haarausfall oder Unterleibsschmerzen auftreten. Sie signalisieren den Ausklang der fruchtbaren Lebensphase einer Frau. Bis zur letzten Regelblutung, der sogenannten Menopause, kann eine Frau allerdings noch schwanger werden. 

In der Medizin sind die Wechseljahre, also die Jahre vor und nach der Menopause, in vier verschiedene Phasen eingeteilt. Der Beginn und die Dauer dieser Phasen sind von Frau zu Frau sehr unterschiedlich.  

Die vier Phasen der Wechseljahre Grafik

Die vier Phasen der Wechseljahre – Was hilft gegen Beschwerden? 

Phase 1: Die Prämenopause 

Die erste der vier Phasen ist als Prämenopause bekannt und kann sich über mehrere Jahre erstrecken. In dieser Zeit, häufig ab Mitte 40, beginnt sich der Körper umzustellen: Die Produktion der Hormone Progesteron und Östrogen lässt allmählich nach. Erste Unregelmäßigkeiten können sich bemerkbar machen, wie z. B. längere Menstruationszyklen, dafür kürzere oder auch stärkere Blutungen. Die auftretenden Symptome sind meist noch sehr mild ausgeprägt und werden nicht selten mit dem prämenstruellen Syndrom verwechselt.  

Weitere mögliche Anzeichen für das Einsetzen der Wechseljahre sind: 

  • Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen 
  • Migräne oder Kopfschmerzen 
  • Spannungsgefühle in den Brüsten 
  • Wassereinlagerungen 
  • Gewichtszunahme 
  • Gelenkschmerzen 

Spezielle Präparate für die Wechseljahre und Nahrungsergänzungsmittel mit ausgesuchten Pflanzenauszügen können das Hormongleichgewicht und die innere Balance in dieser Phase fördern sowie Hitzewallungen regulieren. 

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Phase 2: Perimenopause 

Die Perimenopause beschreibt den Zeitraum ein bis zwei Jahre vor und bis zu einem Jahr nach der letzten Regelblutung. Für viele ist sie die anstrengendste der vier Phasen, da die Östrogenbildung kontinuierlich abnimmt, bis sie sich schließlich ganz einstellt. Dadurch können sich Beschwerden verstärken oder weitere hinzukommen, wie z. B.:  

  • Aufsteigende Hitzewallungen und Nachtschweiß: Durch die Hormonschwankungen kann die Temperaturregulierung im Körper beeinträchtigt sein. 
  • Stimmungsschwankungen und depressive Verstimmung: Erinnern Sie sich noch an Ihre Pubertät? Auch in den Wechseljahren kann das Hormonchaos die Emotionen ordentlich durcheinanderwirbeln.  
  • Kreislauf- und Herzbeschwerden: Östrogene wirken gefäßerweiternd. Ein Östrogenmangel kann daher zu einer schlechteren Durchblutung führen und Kreislaufbeschwerden, wie Schwindel und Herzrasen verursachen.  
  • Konzentrations- und Gedächtnisstörungen: Eine verschlechterte Durchblutung kann ebenso die geistige Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. 
  • Trockene Haut und Schleimhäute: Auch die Schleimhäute im Mund, im Magen-Darm-Trakt, der Augen und der Scheide verändern sich. Sie werden dünner und trockener und verlieren an Elastizität. Einige Frauen verspüren dadurch Juckreiz oder Schmerzen, z. B. beim Geschlechtsverkehr.  

Zur Linderung von Hitzewallungen und zur Verbesserung von Stimmung und Schlafqualität können z. B. homöopathische Arzneimittel mit Rhapontikrhabarberwurzel-Extrakt eingesetzt werden.

Phase 3: Menopause 

Die Menopause bezeichnet den Zeitpunkt der letzten Regelblutung und gehört zum Abschnitt der Perimenopause. Mit Eintreten der Menopause kann eine Frau nicht mehr schwanger werden. Der genaue Zeitpunkt lässt sich allerdings erst dann bestimmen, wenn die Regelblutung zwölf Monate in Folge ausblieb. Im Durchschnitt setzt die letzte Regelblutung zwischen dem 51. und 53. Lebensjahr ein. Sie kann aber auch wesentlich früher oder später auftreten. 

Kombinationspräparate aus Pflanzenextrakten mit beruhigender Wirkung, wichtigen Mineralstoffen und Vitaminen können in dieser Phase zur Verbesserung der allgemeinen Leistungsfähigkeit beitragen und dabei helfen, hormonelle Dysbalancen auszugleichen. 

Phase 4: Postmenopause 

In der letzten Phase der Wechseljahre klingen die Symptome i. d. R. nach und nach ab – der Hormonhaushalt hat sich nun neu eingestellt. Der niedrige Östrogenspiegel kann jedoch neue Herausforderungen mit sich bringen, wie z. B. eine Verringerung der Knochendichte. Viele Frauen stellen außerdem fest, dass ihr Haar dünner wird und sich vermehrt Hautfalten bilden.  

Pflegende Beauty-Produkte mit Anti-Aging-Effekt und Nahrungsergänzungsmittel mit wichtigen Mikronährstoffen für Haut, Haare und Nägel können hier hilfreiche Alltagsbegleiter sein.  

Hormone in den Wechseljahren Grafik

Wichtig zu wissen: Viele pflanzliche Präparate enthalten sogenannte Phytoöstrogene, die z. B. in Sojabohnen vorkommen. Mitunter können auch Laktose und/oder Zuckerersatz enthalten sein. Solche Präparate sind z. B. für Menschen mit Diabetes und/oder einer Sojaunverträglichkeit ungeeignet. Es ist daher ratsam, sich auch hinsichtlich möglicher Unverträglichkeiten ausführlich in Ihrer Apotheke oder von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin beraten zu lassen.  

Auch wenn Sie bislang keinerlei Probleme mit Ihrer Regelblutung hatten und plötzlich Beschwerden auftreten, ist ärztliche Hilfe empfehlenswert. Eine Abklärung ist wichtig, um andere Erkrankungen ausschließen zu können.  

Gut versorgt durch die Wechseljahre  

Veränderungen gehören zum Leben – wie die Wechseljahre zu jeder Frau. Treten Beschwerden auf, gibt es zum Glück viele gute Möglichkeiten, diese zu lindern, und in den meisten Fällen sind die Symptome nicht von Dauer. Anpassungen des Lebensstils, wie z. B. eine Ernährungsumstellung oder ausreichend Bewegung, die Ihnen Spaß bereitet, können das Wohlbefinden steigern und helfen vielen Frauen, mit ihren Beschwerden besser zurechtzukommen. Zögern Sie nicht, bei Fragen zu Ihren Beschwerden oder zu Medikamenten einen ärztlichen Rat einzuholen. Auch unser pharmazeutisches Fachpersonal berät und unterstützt Sie gerne per Telefon, Live-Chat oder E-Mail. 

Geprüft durch unser pharmazeutisches Team

Avatar pharmazeutische Expertin

„Die Pharmazie ist eine faszinierende Wissenschaft. Ein ganz wichtiger Grund für mich, Apothekerin zu werden, war es, dass ich damit anderen Menschen helfen kann.“ 

Für Apothekerin Sofia Westermann ist Pharmazie nicht nur ein Beruf, sondern eine Passion. Menschen mit ihrem Wissen zu unterstützen, hat für sie oberste Priorität. Als pharmazeutische Expertin garantiert sie daher die Richtigkeit der Inhalte im apodiscounter Ratgeber und prüft diese vor einem wissenschaftlichen Hintergrund. 

Wichtiger Hinweis: Unsere Artikel und Grafiken werden von unserem Expertenteam aus Apotheker:innen überprüft. Grundlage sind stets seriöse Quellen und ärztliche Aussagen. Die Inhalte werden in regelmäßigen Abständen aktualisiert und dienen weder der Selbstdiagnose noch ersetzen sie einen Arztbesuch. 

Aktualisiert am: 21. Juli 2024